Neoformalismus und Animationsfilm

Willkommen

Bei der bildungstheoretischen Analyse von audiovisuellen Formaten, stellen sich vor allem in Hinsicht auf die Analyse immer wieder methodische Fragen. Mit Blick auf die strukturale Medienbildung, deren Ziel es ist, den Bildungswert audiovisueller bzw. medialer Formate einzuschätzen (vgl. Jörissen/Marotzki 2009, 39). Hierzu bedienen sich Benjamin Jörissen und Winfried Marotzki verschiedener Methoden, um Spielfilme, Fotografien, Internet-Communities oder Avatare zu analysieren (siehe Tabelle 1).
Picture
Tabelle 1: Forschungsfelder und Methoden der strukturalen Medienbildung
Dieses Internetprojekt soll das Medium Film näher beleuchten. Jörissen und Marotzki benutzen für die Formanalyse von Filmen das neoformalistische Filmanalysemodell von David Bordwell und Kristin Thompson. Hinsichtlich der Entwicklung des Films, beleuchten diese jedoch nur den live-action-Film. Daneben entwickelte sich filmhistorisch das ebenfalls breite Feld des Animationsfilms. 
Das Ziel dieses Internetprojekts ist es, den zweidimensionalen Animationsfilm unter einer neoformalistischen Perspektive zu betrachten. Die Fragestellung ist daher methodologischer Natur. Zudem soll dieses Internetprojekt auch die methodische Grundlage für die bildungstheoretische Analyse des Animes Akira schaffen.
Picture
Abbildung 1: Übersicht des Gesamtprojekts
Hierzu werde ich zunächst klären was die Grundannahmen der neoformalistischen Filmtheorie sind und welche Elemente die neoformalistische Filmanalyse enthält. Daran anknüpfend möchte ich mich dem Animationsfilm zuwenden. Zunächst möchte für das Verständnis und anhand der von Maureen Furniss erarbeiteten "general concepts" den Konzepte des Animationsfilms vorstellen und vom live-action-film abgrenzen. Hierbei werde ich hinsichtlich der Differenzen und Ähnlichkeiten mit Hinblick auf ein mögliches neoformalistisches Animationsfilmanalysemodell diskutieren und abschließend ein Fazit geben.


Dieses Internetprojekt entstand im Rahmen der Veranstaltung Forschungskolloquium im Wintersemester 2010 bei Prof. Dr. phil. habil Winfried Marotzki.


Für dieses Projekt zeichnet sich Christopher Könitz, Student der Masterstudiengangs Medienbildung verantwortlich.

Picture
Startseite
Picture
nach oben
Picture
Der Neoformalismus